IT-Performance-Management: Zum gegenwärtigen Stand der Diskussion

Dr. Stefan Strecker ist wissenschaftlicher Assistent und Habilitand am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Unternehmensmodellierung an der Universität DuisburgEssen. IT-Performance-Management kennzeichnet einen vergleichsweise jungen Ansatz in der seit mehr als 25 Jahren intensiv geführten Diskussion um den Erfolgsbeitrag des Einsatzes von Informationstechnik (IT) und um die damit verknüpfte Frage nach einer angemessenen Strategieausrichtung der Informationsverarbeitung (IV) in Unternehmen. Während sich (Corporate-, Business-, Enterprise-) Performance-Management als Oberbegriff für eine Klasse von Managementsystemen/-ansätzen inzwischen etabliert hat, gehen die Auffassungen über „IT-Performance-Management“ sowohl begrifflich als auch inhaltlich-konzeptionell weit auseinander. Von einigen Autoren wird IT-Performance-Management als Übersetzung des im englischen Sprachraum nicht verbreiteten IT-Controllings – und damit synonym – verwendet, während andere Autoren die Originalität des Ansatzes betonen. Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Beitrag einen Überblick über den gegenwärtigen Diskussionsstand zum „IT-Performance-Management“ und versucht damit zu einer Konturierung beizutragen.