Vor dem Hintergrund einer Zunahme extremer Klimaphänomene, dem steigenden anthropogenen CO2-Ausstoß und den Gefahren verbunden mit der bestehenden Energieerzeugung, wie Katastrophen in Fukushima und Tschernobyl zeigen, werden klimaund umweltschutzpolitische Maßnahmen zur umfangreichen Umgestaltung der Energiesysteme beschlossen. Mit bis zu 40% des gesamten städtischen Energiebedarfs stellt der Wärmeenergiebedarf von Gebäuden einen großen Anteil am urbanen Gesamtenergiebedarf dar. In der Energiebilanz eines Gebäudes kann dieser Anteil sogar bis zu 80% betragen (AGEB, 2012). So definiert das Berliner Umweltabkommen (UEP) (SENGUV 2011) als Ziel eine Senkung der CO2-Emissionen um 40%, die zum einen durch Einsatz energetisch effizienter Komponenten und zum anderen durch die Sanierung des Gebäudebestands bis zum Jahr 2020 erreicht werden soll.
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