100 Jahre Staatliche Materialprüfungsanstalt Darmstadt (MPA Darmstadt) und 80 Jahre Fachgebiet und Institut für Werkstoffkunde (IfW) an der Technischen Universität Darmstadt

Die vor 100 Jahren gegrundete Staatliche Materialprufungsanstalt Darmstadt (MPA Darmstadt) bildet mit dem 20 Jahre spater entstandenen Institut fur Werkstoffkunde (IfW) an der TU Darmstadt seit nunmehr 80 Jahren eine Betriebseinheit. Anlasslich ihrer Jubilaen konnen MPA Darmstadt und IfW auf eine uber mehrere Generationen hinweg erfolgreiche Entwicklung hinsichtlich kontinuierlicher und kompetenter Leistungen in Forschung, Lehre, Materialprufung und vielen verwandten Gebieten zuruckblicken. Die dazu verfasste ausfuhrliche Abhandlung beleuchtet die Zeit der Grundung und die bisherigen 5 geschichtlichen Epochen dieser Einrichtung, ihre leitenden Personlichkeiten und wurdigt auch deren z. T. weit uber Darmstadt hinaus bekannt gewordenen Verdienste auf dem Gebiet der Materialforschung und –prufung, aber auch die Leistungen fur den Transfer der Erkenntnisse in die Industrie, fur die Aufklarung und Abhilfe von Schaden sowie industrienahe Gemeinschaftsforschung und handhabbare Grundlagenforschung. Mit der Institution untrennbar verbunden sind die Namen der fruheren Leitungspersonlichkeiten Otto Berndt, August Thum, Hans Sigwart und Heinrich Wiegand. Nach einer Periode mit getrennter Instituts- und MPA Leitung durch Karl Heinz Kloos und Anton Baumel, die von heutigen Mitarbeitern des Hauses ruckschauend gewurdigt wird, schliest der Beitrag mit einer Beschreibung der aktuellen Aktivitaten dieses Forschungslaboratoriums und Hochschulinstitutes mit insgesamt 140 Mitarbeitern, das nunmehr seit 12 Jahren (wieder in Personalunion) von Christina Berger geleitet wird. 100 years State Materials Testing Institute and 80 years Institute for Materials . Technology at the Darmstadt University of Technology The 100 years ago founded State Materials Testing Institute (MPA Darmstadt) forms since now 80 years an operations unit with the 20 years later established Institute for Materials Technology (IfW) at the Darmstadt University of Technology . On the occasion of the jubilees they are able to look back on a successful development concerning continuous and professional merits in research, teaching, material testing and in many related areas over serveral generations. The written essay in details illuminates the time of foundation and the previous 5 historical eras of the institution. It also dignifies the leading personalities with their far beyond Darmstadt well known earnings in materials investigation and testing, transfer of knowledge to industry, failure analysis and remedial measures for damages as well as near to industry research and fundamental research. The names of the former leading personalities Otto Berndt, August Thum, Hans Sigwart and Heinrich Wiegand are inseparable connected with the institution. After one period with a prorated leadership of the IfW and the MPA Darmstadt through Karl Heinz Kloos and Anton Baumel, which is dignified through the today`s employees, the essay ends with a description of the current activities of IfW and MPA Darmstadt. In IfW and MPA Darmstadt 140 employees are busy. Since 12 years IfW and MPA Darmstadt are managed by Christina Berger.

[1]  J. Granacher,et al.  Mehrstufige betriebsähnliche Dehnwechselbeanspruchung warmfester Stähle , 1996 .

[2]  S. Beyer,et al.  Wasserstoffversprödungsanfälligkeit bei einsatzgehärteten und angelassenen gewindefurchenden Schrauben – Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflußbarkeit† , 1995 .

[3]  H. Neuber.  Kerbspannungslehre: Grundlagen für Genaue Spannungsrechnung , 1937 .

[4]  Alfred Scholz,et al.  Deformation and life assessment of high temperature materials under creep fatigue loading , 2005 .

[5]  K. H. Kloss,et al.  Rechnerische Beschreibung des Kriechverhaltens ausgewählter hochwarmfester Legierungen. Teil 1: Kriechgleichungen Für einzelne Versuchswerkstoffe , 1994 .

[6]  A. Thum,et al.  Spannungszustand und Bruchausbildung: Anschauliche Darstellung der spannungsmechanischen Grundlagen der Gestaltfestigkeit und der Gesetzmäßigkeiten der Bruchausbildung , 1939 .

[7]  Ward O. Winer,et al.  Tribology: A Systems Approach to the Science and Technology of Friction, Lubrication and Wear (Tribology Series, 1) , 1978 .

[9]  Anton Bäumel,et al.  Die Schweißverbindung im chemischen Apparatebau und ihr Korrosionsverhalten im Betrieb , 1988 .

[10]  Udo Jung.  FEM-Simulation und experimentelle Optimierung des Festwalzens bauteilähnlicher Proben unterschiedlicher Größe , 1996 .

[11]  Timm Seeger,et al.  Ermüdungsrißwachstum in Kerben , 1996 .

[12]  W. Schütz,et al.  Zur Geschichte der Schwingfestigkeit , 1993 .

[13]  K. Kloos,et al.  Einfluß unterschiedlicher Wärmebehandlungsverfahren auf die wasserstoffinduzierte Sprödbruchbildung bei Vergütungsstählen für die Schraubenfertigung , 1987 .

[14]  B. Haas,et al.  Berechnung und Gestaltung von Schraubenverbindungen , 1940 .

[15]  F. Hirth,et al.  Kathodischer Schutz bei Schwingungsrißkorrosion , 1973 .

[16]  A. Pomp.  Festigkeit bei hohen und tiefen Temperaturen , 1955 .

[17]  A. Bäumel.  Korrosionsverhalten nichtrostender Vergütungsstähle mit rund 13% Chrom , 1967 .

[18]  Christina Berger,et al.  Software for the assessment and application of creep and rupture data , 1999 .

[19]  A. Thum,et al.  Der Entlastungsübergang , 1935 .

[20]  Basic commutation relation for current divergences , 1968 .

[21]  F. Hirth,et al.  Beeinflussung von Korrosion und Kavitations-Korrosion in Kühlmitteln durch Inhibitoren , 1977 .

[22]  T. Trossmann,et al.  Structural durability of magnesium alloys and components , 2005 .

[23]  H. Wiegand,et al.  Über das Zusammenwirken von Kavitation und Korrosion , 1964 .

[24]  H. Speckhardt.  The theory of stress corrosion cracking in alloys. herausgegeben von J. C. Scully, university of leeds, england. verlag north atlantic treaty organization, brüssel 1971 , 1972 .

[25]  H. Krauss,et al.  Beitrag zur dehnungsinduzierten Spannungsrikorrosion rost- und surebestndiger sthle , 1979 .

[26]  A. Bäumel.  Korrosion in der Wärmeeinflußzone geschweißter chemisch beständiger Stähle und Legierungen und ihre Verhütung , 1975 .

[27]  Andreas Simon,et al.  Service-type creep-fatigue experiments with cruciform specimens and modelling of deformation , 2006 .

[28]  F. Hirth,et al.  Spannungsrißkorrosionsuntersuchungen bei hohen Temperaturen. Verhalten höherlegierter Stähle unter praxisnahen Bedingungen , 1980 .

[29]  A. Bäumel.  Korrosionsprognose für den Bereich der Schweißnaht , 1972 .

[30]  R. Naumann,et al.  Zur Spannungsrißkorrosion austenitischer Chrom‐Nickel‐Stähle , 1973 .

[31]  H. Speckhardt,et al.  Elektrochemische Untersuchungen zur Korrosion von Nickelüberzügen , 1991 .

[32]  Manfred Gugau,et al.  Funktionelle Galvanotechnik – eine Ingenieuraufgabe , 1996 .

[33]  Karl Maile,et al.  Numerisch ermittelter Parameter C* zur Beschreibung des Kriechrißverhaltens , 1996 .