Corporate-Shared-Services als alternative, vorrangig konzerninterne Organisationsform haben ihren Ursprung in den 80er Jahren, als multinational tatige und dezentralisiert aufgestellte Konzerne begannen, administrative Aktivitaten als Shared-Services zusammenzufassen, um sich bei der Leistungserstellung auf ihre wertschopfenden Kernaktivitaten konzentrieren zu konnen1. Im Vordergrund standen dabei insbesondere Finanzfunktionen wie zum Beispiel die Gehaltsabrechnung und Kreditorenbuchhaltung. Daneben gewannen auch weitere unterstutzende Funktionen an Bedeutung. So wurden unter anderem auch Personal- oder IT-Dienstleistungen immer haufiger zentralisiert, um diese mehreren Konzerneinheiten effektiv und effizient zuganglich zu machen. Die okonomische Grundlogik, die hinter Corporate-Shared-Services steht, ist die Schaffung von Transparenz durch Standardisierung und Reduktion von Schnittstellen, das Heben von Skaleneffekten sowie die Qualitatssteigerung der intern angebotenen Dienstleistungen durch Lerneffekte und Vermeidung von Redundanzen.
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