Ein Hauptproblem bei der Verarbeitung fehlerhafter Segmentierungsergebnisse ist die Entscheidung daruber, wann eine ausreichende Interpretation vorliegt und die Analyse abgebrochen werden kann. Ein solches Analyseergebnis soll einerseits einen moglichst grosen Teil der Segmentierungsresultate interpretieren. Andererseits sollte keine vollstandige und extrem zeitraubende Suche im Zustandsraum zur Erzeugung der gewunschten Interpretation notig sein. Es ist praktisch unmoglich ein solches Verhalten mit a priori definierten, statischen Abbruchkriterien zu erreichen. Eine mogliches statisches Kriterium ware z.B. zu fordern, das nur ein gewisser Prozentsatz der Segmentierungsdaten interpretiert werden mus. Setzt man diese Schranke hoch an, so lassen sich bei nur wenig fehlerbehafteten Daten gute Ergebnisse erzielen, die in der Regel auch eine gute Ausnutzung der bereitgestellten Information gewahrleisten. Treten in den Basisdaten jedoch viele nicht behebbare Fehler auf, kann keine Interpretation mehr erzeugt werden, die den Anforderungen genugt. Wird der Sshwellwert niedriger angesetzt, gewinnt der Analyseprozes an Robustheit, verliert aber unter Umstanden Teile der Interpretation, wenn strukturelle Restriktionen innerhalb der Analyseergebnisse eine Interpretation der Daten uber den gewahlten Prozentsatz hinaus nicht erfordern.
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