Ein Verfahren der mathematischen Logik

Zu jedem Zählausdruck A in der allgemeinen pränexen Normalform kann man bekanntlich einen, in bezug auf die Erfüllbarkeit, gleichwertigen Zählausdruck B in der spezielleren Normalform (Skolemsche Nonnalfonn) konstruieren, indem man auf A mehrmals (n–1 Mal) das sogenannte Skolemsche Verfahren anwendet. Dieses Verfahren hat nämlich die Eigenschaft, daß es auf einen Zählausdruck in der pränexen Normalform n-ten Grades (n > 1) angewandt zu einem gleichwertigen Zählausdruck in der pränexen Normalform (n–1)-ten Grades führt, wobei unter “Grad eines Zählausdrucks in der pränexen Normalform, die ein mit einem Allzeichen beginnendes und mit einem Seinszeichen endendes Präfix hat” die Anzahl der durch Seinszeichen voneinander getrennten Komplexe von Allzeichen dieses Präfixes zu verstehen ist. Da nun A—wie aus (1) ersichtlich ist—ein Zählausdruck n-ten Grades ist, so kommt man nach (n–1)-maliger Anwendung des Skolemschen Verfahrens tatsächlich zu einem gleichwertigen Zählausdruck ersten Grades, also zu einem gleichwertigen Zählausdruck der Form (2).