Objektorientierte Integration von autonomen Datenhaltungssystemen
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Vielfach muÈ ssen Anwendungen heute Daten aus mehreren, eigenstaÈndigen Datenbanken bearbeiten und verknuÈpfen. Da hierbei meist verschiedenste Datenhaltungssysteme ± von Dateisystemen uÈber konventionelle bis hin zu fortgeschrittenen objektorientierten Datenbanksystemen (DBSen) ± im Spiel sind, wird die Realisierung solcher Anwendungen zu einer aufwendigen und muÈhsamen Arbeit. Eine attraktive LoÈ sung dieser Problematik besteht darin, die betreffenden Datenhaltungssysteme einschlieûlich der zugehoÈ rigen, existierenden Datenbasen unter einem gemeinsamen Dach zu integrieren. Das resultierende Heterogene Datenbanksystem (HDBS) enthaÈ lt eine Integrationsschicht, die den Anwendern die einheitliche und datenbasisuÈbergreifende Nutzung der unterliegenden Datenbasen erlaubt und deren HeterogenitaÈ t verbirgt, ohne die Autonomie der lokalen Datenhaltungssysteme anzutasten. Diese Arbeit stellt ein Integrationssystem vor, das den Aufbau solcher FoÈderationen weitreichend unterstuÈ tzt. Als 1homogenisierendea Schnittstelle (globales Datenmodell) der FoÈderationen wurde ein objektorientiertes Datenmodell entwickelt, das auf die Erfordernisse von HDBSen abgestimmt ist. Die FaÈhigkeiten aber auch die BeschraÈnkungen von lokalen Datenhaltungssystemen koÈnnen beruÈ cksichtigt und akkurat an der globalen Schnittstelle wiedergegeben werden. Auf diese Weise konnte insbesondere das Problem der globalen ObjektidentitaÈ t in HDBSen geloÈ st werden. Zudem lassen sich verschiedene Arten und IntensitaÈ ten der Integration realisieren, und auch weniger leistungsfaÈhigen Systemen steht die Teilnahme an FoÈderationen offen. Im zweiten Schwerpunkt der Arbeit wird mit dem Integrationsrahmen ein objektorientiertes Softwaresystem (ein Framework) praÈsentiert, das als Grundlage fuÈ r die Konstruktion einer FoÈderation dient. Der Integrationsrahmen stellt einen wiederverwendbaren, abstrakten Entwurf fuÈ r die Integrationsschicht eines HDBSs mit dem objektorientierten globalen Datenmodell in Form von kooperierenden Klassen zur VerfuÈ gung. Im Vergleich zu anderen AnsaÈtzen konnte durch diese vorgefertigte, wiederverwendbare Software die fuÈ r die Integration eines konkreten Datenhaltungssystems in eine FoÈderation noch erforderliche spezifische Kopplungs-Software erheblich reduziert und deren Erstellung wesentlich vereinfacht werden. Als ErgaÈnzung des Integrationsrahmens stehen ein 1Kochbucha und Werkzeuge zur VerfuÈ gung, die den Prozeû des Aufbaus einer FoÈderation begleiten und teils automatisieren.