Photogrammetrische Auswertung von Haut- und Weichteilwunden sowie Knochenverletzungen zur Bestimmung des Tatwerkzeuges — grundlegende Aspekte
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Photogrammetry can be used to investigate injuries to skin, soft tissue and bones. Among other uses, injuries from blows can be compared with the object that may have caused them. This new application of photogrammetry necessitates a new approach when photographing the findings. The authors have therefore developed and tested aids to assist the photographer and have drafted a protocol for their use. The photographs must be taken with a special camera, but by keeping to the instructions described here a normal camera can be used. The findings must be recorded in three dimensions which means that serial photographs must be prepared. The serial photographs are evaluated using a RolleiMetric system. This calculates a three dimensional data model of the injury by reading spot measurements from the individual photographs in the series. The instrument thought to have caused the injury will be photographed in the same way. Using the CAD-process, the injury and the surface thought to have been responsible for the injury will be examined to see if there are matching features. The photographs can be taken by an experienced photographer under the direction of a forensic pathologist. The evaluation using the RolleiMetric system should be left to a specialist.ZusammenfassungMit der Photogrammetrie lassen sich Haut- und Weichteilwunden sowie Knochenverletzungen auswerten. Dadurch können u.a. Hiebverletzungen auf das verursachende Werkzeug hin überprüft werden. Die neue Anwendung der Photogrammetrie bedingt ein Umdenken beim Fotografieren der Befunde. Diesbezüglich haben die Autoren Hilfsinstrumente entwickelt, geprüft sowie Vorgehensweisen entworfen. Die Aufnahmen erfolgen mit einer Spezialkamera oder, unter Einhaltung in der Arbeit angeführter Anweisungen, mit einer Normalkamera. Der Befund muß räumlich erfaßt werden. Dies bedingt das Erstellen von Fotoserien. Die Auswertung erfolgt mit dem Mehrbild-Auswertesystem RolleiMetric. Dieses errechnet über Punkte und Meßstrecken, welche aus den einzelnen Fotos einer Fotoserie dem System eingelesen werden, ein dreidimensionales Datenmodell des Verletzungsbefundes. Das mögliche Tatwerkzeug wird nach demselben Verfahren photogrammetrisch erfaßt. Im CAD-Verfahren werden dann die Verletzung sowie die fragliche Schlagfläche des Werkzeuges auf Übereinstimmungen geprüft. Die fotografischen Aufnahmen können von einem versierten Fotografen unter Anleitung eines Rechtsmediziners erstellt werden. Die Auswertung am RolleiMetric-System ist einem Spezialisten zu überlassen.
[1] W G Hyzer,et al. The Bite Mark Standard Reference Scale--ABFO No. 2. , 1988, Journal of forensic sciences.
[2] O. Prokop,et al. Atlas Der Gerichtlichen Medizin , 1987 .