Medizinische Versorgung von Flüchtlingen – Eine Fallserie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf

Die medizinische Versorgung von Flüchtlingen, Asylbewerbern und Menschen mit ungeregeltem Aufenthaltsstatus stellt in Anbetracht der aktuellen Flüchtlingszahlen eine vordringliche Aufgabe unseres Gesundheitssystems dar. Während Gesundheitsleistungen für die genannten Personengruppen in vielen Bundesländern staatlichen Einschränkungen unterliegen, bekommen Flüchtlinge in Hamburg eine Versichertenkarte und damit Zugang zur Regelversorgung. In der Praxis ist eine adäquate medizinische Betreuung dennoch nicht immer einfach zu realisieren. Anhand einer Fallserie zeigen wir, dass Zugangsbarrieren weiterhin auf vielen Ebenen existieren. Neben der systematischen Darstellung dieser Barrieren stellen wir Lösungsansätze vor, die dazu beitragen können, den Zugang zum Gesundheitssystem zu verbessern und eine adäquate medizinische Versorgung sicherzustellen.

[1]  H. Grundmann,et al.  Louse-borne relapsing fever (Borrelia recurrentis) in asylum seekers from Eritrea, the Netherlands, July 2015. , 2015, Euro surveillance : bulletin Europeen sur les maladies transmissibles = European communicable disease bulletin.

[2]  A. Rommel,et al.  Die gesundheitliche Lage von Menschen mit Migrationshintergrund und die Bedeutung des sozioökonomischen Status , 2015, Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz.

[3]  O. Razum,et al.  Migration und Gesundheit: Interkulturelle Öffnung bleibt eine Herausforderung , 2015, Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz.

[4]  V. Preedy,et al.  United Nations High Commission for Refugees , 2010 .