Die Mechanik der Gehörknöchelchen und des Trommelfells
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Eine kiirzlich in der Zeitschrift ftir rationelle Medicin verSffentlichte Notiz aus dem Nachlass des der Wissenschaft leider zu frah entrissenen B. Riem ann lehrt uns die Gedanken kennen, welche sich dieser mit einer so ungewShnlichen Penetrationskraft ausgeriistete Geist in den letzten Monaten seines Lebens fiber die Aufgaben der physiologischen Akustik und fiber die M~ingel ihrer bisherigen LSsungen gebildet hatte. Auch bier hatte er schnell wieder den wesentlichen Punkt herausgefunden, welcher das Centrum aller Schwierigkeiten bildet, und auf welchen zun~ichst die wissenschaftlichert Strebungen hin gerichtet sein miissen. Er hebt es als die Hauptaufgabe der Y[echanik des Ohres hervor die Mtiglichkeit zu erkl~ren, dass der TrommelhShlenapparat so ausserordentlich rein abgestufte Bewegungen yon der Luft auf das Labyrinthwasser fibertrage, wie er dies wirklich thut. Er belegt dutch Rechnungen, dass die Excur, sionen des Steigbtigels bei schwi~cheren, aber noch deutlich unterscheidbaren TSnen zum Theil so klein sein m(issen, dass sie auch durch die stiirksten VergrSsserungen unserer jetzigen Mikroskope nicht sichtbar gemacht werden kSnnten. Um Bewegungen yon dieser Zartheit regelmassig und sicher zu iibertragen, verlangt er eine entsprechende Pr~tcision und Sicherheit in den Bewegungen des fibertragenden Apparates. Er spricht dabei aus, dass er der yon mir in der Lehre von den Tonempfindungen vorgetragenen Theorie yon den Bewegungen des Ohrs vielfach entgegen zu treten genSthigt sein wtirde. Ich muss in dieser Beziehung bemerken, dass ich die Darstellung der Bewegungendes Trommelhiihlenapparats in Abtheilung I, Abschnitt 6