Eine Kommunikationsarchitektur für die Integration von CIM- Anwendungssystemen und Groupware

Das unter dem Schlagwort CIM (Computer Integrated Manufacturing) verfolgte Ziel der datentechnischen Integration aller an der Produktentstehung beteiligten Teilbereiche einer Unternehmung wird heute in der Praxis noch nicht erreicht. Die Grunde hierfur liegen unter anderem in der mangelnden Interoperabilitat der in den Unternehmensbereichen eingesetzten hochspezialisierten aber herstellerspezifischen CAx-Anwen-dungssysteme (CAx ≈ Computer Aided…). Im Rahmen der seit Herbst 1991 an der RWTH-Aachen tatigen DFG-Forschergruppe SUKITS (Software- und Kommunikationsstrukturen in technischen Systemen) wird ein offenes Konzept fur die Integration bestehender, heterogener CIM-Insellosungen entwickelt/EWM92/. Dabei wird neben der technologischen Integration, also der einfachen Kopplung von Einzelsystemen bzw. Inseln, eine funktionale Integration angestrebt, welche die Moglichkeiten bereichsubergreifender Arbeitsvorgange nutzbar macht. Das Integrationsmodell bezieht neben klassischen Ansatzen wie Daten- und Vorgangsintegration auch die vermehrte Unterstutzung von Gruppenarbeit mit ein.