Über die Photolabilität der Amphibienpterine und die Wirkung dieser Stoffe auf die Sauerstoffaufnahme atmender Gewebe
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Die in der Haut und den Augen der Amphibien vorkommenden Pterine sind stark photolabil und werden unter charakteristischen Veränderungen ihrer Fluoreszenzintensität im Licht z. T. zur 2-Amino-6-oxypterincarbonsäure (8) oxydiert. Eine Belichtung der Haut oder anderer atmender Systeme (Leberhomogenat, Zwiebelschuppen-Epidermis) in Lösungen der isolierten Pterine steigert den O2-Verbrauch beträchtlich. Dieser Effekt ist nur zu einem geringen Teil auf die ablaufende Photooxydation zurückzuführen; er wird hauptsächlich durch eine Steigerung der Atmung hervorgerufen. Bei Dauerbelichtung sinkt der Sauerstoffverbrauch wieder auf den Dunkelwert, jedoch ist in der Haut und bei der mit Pterin versetzten Zwiebelschuppen-Epidermis durch Einschaltung einer Dunkelphase eine erneute Lichtförderung des Sauerstoffverbrauches zu beobachten.