[The extended repertoire of sonography: contrast enhancement, radio frequency ablation and puncture].

Unbestritten haben in den letzten Jahren die Kontrastmittelsonografie und Radiofrequenzablation die Sonografie in ihren Anwendungsmçglichkeiten wesentlich erweitert. Seit mehr als 25 Jahren werden interventionelle Techniken gepflegt und um neue Facetten bereichert. Deshalb ist es nicht verwunderlich wenn sich im vorliegenden Heft f nf Beitr ge mit diesen Themen befassen. Bauditz und Mitarbeiter [1] berichten ber 47 Patienten mit cholangiozellul rem Karzinom (CCC), von denen nur 1/3 nativsonografisch leicht abgrenzbar waren, die brigen waren wie allgemein bekannt schwierig abzugrenzen – schlecht oder nicht abgrenzbar – weil zu einem hohen Anteil (40 %) isoechogen. Das Erkennen der CCC wird in diesen F llen jedoch durch die in der Tumorumgebung regelhaft vorhanden dilatierten Galleng ngen wesentlich gest tzt. Die Darstellung der Tumoren mit Ultraschallkontrastmittel, sei es mit dem guten alten Levovist oder dem neueren Low-MI-Kontrastmittel SonoVue f hrte in allen F llen zu einer guten Abgrenzbarkeit, wobei sich die CCC ganz berwiegend gef ßarm erwiesen. Entscheidender Vorteil ist die Darstellung der gesamten Tumorausdehnung und die klare Darstellung der pericholangiol ren intrahepatischen Tumorausbreitung, die sich nativsonografisch ausgesprochen schlecht erkennen l sst. Die von den Autoren beschriebene „schlechte Abgrenzbarkeit“ ist offensichtlich sehr relativ, denn sie haben die Tumorinfiltration der Leber und insbesondere die dilatierten Galleng nge in der Umgebung in jedem Fall erkannt, so dass erneut auf die in dieser Zeitschrift wiederholt angesprochenen Probleme mit der Ger te und Untersucherqualit t verwiesen werden muss [2– 6]. Die Kontrastmittelsonografie ist zwar das i-T pfelchen der Diagnostik, doch die vorangegangene B-Bild-Sonografie ist die notwendige Eintrittskarte f r die Diagnose beim CCC. W hrend in der Arbeit von Bauditz et al die Diagnostik mit Levovist nur noch historisch zu sehen ist, befassen sich von Herbay [7] et al mit einem Vergleich der der diagnostischen Ergiebigkeit der Kontrastmittel der ersten und zweiten Generation beim hepatozellul ren Karzinom (HCC) an 65 Patienten, bei denen in allen F llen mindestens eine HCC-L sion nativsonografisch darstellbar war. Aus verst ndlichen Gr nden bezog sich daher die Bewertung in besonderem Maße auf die Tumordarstellung der sp ten Kontrastmittelphase. Hier fanden die Autoren signifikant bessere der Erfassung demarkierter Bezirke mit Levovist als mit Sonovue, wobei bekannt !

[1]  M. Frieser1,et al.  Überlebensvorteil durch Kombinationsbehandlung mit Radiofrequenzablation/Alkoholinstillation im Vergleich zur alleinigen Radiofrequenzablation im VX2-Lebertumormodell am Kaninchen , 2007 .

[2]  D. Braumann,et al.  Percutanous and Intraoperative Ultrasound-Guided Radiofrequency Ablation of Hepatic Tumours , 2007, Ultraschall in der Medizin.

[3]  R. Kuefer,et al.  Clinical value of transrectal ultrasound in the diagnosis of suspected neoplasia in the small pelvis. , 2007, Ultraschall in der Medizin.

[4]  E. Hahn,et al.  Radiofrequenzablation von Lebermetastasen kolorektaler Karzinome mit perfundierten Mehrfachapplikatoren , 2006 .

[5]  S. Prete,et al.  Interstitial laser photocoagulation of hepatocellular carcinoma on cirrhosis in conscious patient: A feasibility study , 2006 .

[6]  I. Medizin,et al.  Diagnostische Wertigkeit einer internistischen Referenzsonographie (DEGUM-Stufe 3) , 2006 .

[7]  B. Skjoldbye,et al.  Contrast enhanced ultrasonography and US-guided interventions. , 2006, Ultraschall in der Medizin.

[8]  J. Satrapa,et al.  Automatisierte Qualitätskontrolle von Ultraschall-B-Mode-Scanner in Kliniken und Praxen mithilfe von gewebeäquivalentem 3D-Zystenphantom , 2005 .

[9]  D. Nürnberg,et al.  Sonographie von Nebennierentumoren - wann ist die Punktion indiziert? , 2005 .

[10]  M. Manns,et al.  IMPROVING THE ULTRASOUND PATHOLOGY DETECTION RATE BY ADDING SIMULATOR TRAINING TO CONVENTIONAL ULTRASOUND EDUCATION , 2005 .

[11]  R. Regine,et al.  COMPLICATIONS OF LASER THERMAL ABLATION (LTA) FOR HEPATOCELLULAR CARCINOMA: A MULTICENTRIC STUDY ON 520 ITALIAN PATIENTS , 2005 .

[12]  G. Iodice,et al.  FACTORS PREDICTING COMPLETE NECROSIS RATE AFTER PERCUTANEOUS US-GUIDED LASER THERMOABLATION OF HEPATOCELLULAR CARCINOMA NODULES=/<4 CM IN CIRRHOTIC PATIENTS. A MULTIVARIATE ANALYSIS , 2005 .

[13]  D. Schuppan,et al.  RADIOFREQUENCY ABLATION IN PATIENTS WITH LIVER CANCERS CAUSES A DRAMATICALLY INCREASED CYTOLYTIC ACTIVITY OF T-LYMPHOCYTES , 2005 .

[14]  G. Iodice,et al.  PERCUTANEOUS US-GUIDED LASER THERMOABLATION IN THE TREATMENT OF “NAIVE“ HEPATOCELLULAR CARCINOMA NODULES , 2005 .

[15]  J. Einenkel,et al.  Die sonomorphologische Topographie des weiblichen Beckens , 2005 .

[16]  H. D. Saeger,et al.  Kontrastmittelsonographie in der Detektion von Leberraumforderungen - Vergleich zum intraoperativen Befund , 2005 .

[17]  U. Will,et al.  Die Wertigkeit der endosonographisch gesteuerten Feinnadelpunktion in der Diagnostik neoplastischer Pankreastumoren , 2005 .

[18]  H Reindell,et al.  Simulation of abdomen sonography. Evaluation of a new ultrasound simulator. , 2003, Ultraschall in der Medizin.

[19]  M. Di Stasi,et al.  Percutaneous Radiofrequency Thermal Ablation Combined with Transcatheter Arterial Embolization in the Treatment of Large Hepatocellular Carcinoma , 1999, Ultraschall in der Medizin.