Zum Einfluss von "modelling" in einer computerunterstützten Lernumgebung: Quasi-experimentelle Untersuchung zur Instruktionsdesign-Theorie
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„Modelling", d.h. die Demonstration bzw. das Vormachen einer zu erlernenden Prozedur im Instruktionsprozess, ist eine der wichtigsten Komponenten der „cognitive apprenticeship"-Instruktionstheorie. In diesem Beitrag wird untersucht, wie sich „modelling" auf die anschliesende selbstandige Bearbeitung von Kalkulationsaufgaben in einer komplexen computerbasierten Fallstudie zur Kostenrechnung auswirkt. Abhangige Variable waren auftretende Fehler (Haufigkeit und Kategorie) sowie Bearbeitungszeiten und -verlaufe. Als Moderatorvariable wurde die Selbstwirksamkeitserwartung kontrolliert. Probanden waren zwanzig erwachsene kaufmannische Auszubildende eines Grosunternehmens. Als Ergebnis zeigte sich, dass die Arbeitsaufgabe nach Demonstration eines moglichen Losungswegs deutlich schneller gelost wurde als ohne diese Demonstration. Aufgrund der Dauer des „modelling" wird allerdings insgesamt kein Zeitgewinn erreicht. Unterschiede hinsichtlich der Zahl oder der Qualitat der Fehler sind nicht nachweisbar. Das Personlichkeitsmerkmal „Selbstwirksamkeit" korreliert negativ mit der Angabe von Problemen in der Startphase und der Nutzung in das Programm integrierter (lokaler) Hilfen. (DIPF/Orig.)
„Modelling", i.e. the demonstration of a procedure to be learned, is a main component of the „cognitive apprenticeship" theory of instruction. This contribution studies whether „modelling " would be effective during a following self-directed learning in a computerbased case-study. The topic of the program is calculation of costs in the context of cost accounting in business administration. Dependent variables were number and quality of occuring failures as well as durations and sequences of problem solving. As a possibly intervening variable self-efficacy was recorded. Subjects were twenty adult apprentices of business administration of a big German Company. Results show, that the calculation problem has been solved much faster after „modelling", although the gain of time is less than the time required for „modelling ". There were no differences concerning number or quality of failures. Self-efficacy shows a negative correlation with reporting problems in the Start phase of the case study and with the use of local help functions integrated in the learning environment. (DIPF/Orig.)