LEVOMETHADON-PLASMASPIEGEL UND BEIGEBRAUCH VON SEDATIVA IM METHADON-ERPROBUNGSPROGRAMM
暂无分享,去创建一个
Der Einsatz von Levomethadon zur Substitution Opiatabhaengiger wirft zahlreiche Fragen bezueglich der Verkehrstuechtigkeit und Fahreignung substituierter Patienten auf. Deshalb sind wissenschaftliche Begleitprogramme im Sinne klinisch orientierter Therapieforschung erforderlich. Anhand von 711 Blutproben von Langzeitsubstituierten und 193 Proben von 8 neu in die Studie aufgenommenen Patienten wurde im Zeitraum September 1991 bis Mai 1992 ein eventuell vorliegender Beikonsum anderer Drogen beziehungsweise Sedativa und die Hoehe des Levomethadon-Plasmaspiegels untersucht. Eine Korrelation zwischen Methadon-Dosis, im Durchschnitt 0,8 mg/kg Koerpergewicht, und Plasma-Konzentration liess sich dabei nicht zeigen. Bei 17 Patienten liess sich in 15-60 Prozent der, ein- bis zweimal pro Woche gewonnenen Blutproben, ein Beigebrauch von Pharmaka nachweisen, bei 10 davon zumindest gelegentlich auch von Opiaten. Mit zunehmender Methadon-Konzentration schien die Haeufigkeit des Beigebrauches zu sinken. Besonders haeufig waren Benzodiazepine und Pentobarbital nachweisbar. Alkohol in zumeist niedriger Konzentration wurde etwa so haeufig wie Pentobarbital nachgewiesen. Durch Methadonsubstitution koennen offensichtlich Langzeitpatienten so weit stabilisiert werden, dass Flunitrazepam wesentlich seltener als zu Behandlungsbeginn konsumiert wird. Eine Bewertung der Ergebnisse des Substitutionsprogrammes kann aber nur unter Beruecksichtigung der Aufnahmekriterien erfolgen. Titel in Englisch: Levomethadone-plasma level and additional consumption of sedatives in a methadone test-programm.