Heutige mehrstufige Rueckhaltesysteme stellen abhaengig von der Variabilitaet der Unfallschwere und den zu schuetzenden Insassen bereits differenzierte Systemantworten zur Verfuegung. Diese Entwicklung basiert im Wesentlichen auf Crashtestanforderungen. Daneben zeigt die Analyse des realen Unfallgeschehens weitergehende Anforderungen an das Adaptivitaetsvermoegen von Schutzsystemen auf. Dabei zeigt sich, dass adaptive Systeme von morgen eine Optimierung des Kraft-Weg-Verlaufes der Insassen ermoeglichen muessen, um eine individuelle Verringerung der Insassenbelastung sicherstellen zu koennen. Der Vortrag diskutiert das Adaptivitaetsvermoegen unterschiedlicher Steuerungskonzepte und eine sich daraus ergebende moegliche Sensorstrategie. Auf Basis der simulationstechnisch ermittelten Effektivitaeten der adaptiven Systeme laesst sich das Potenzial im Unfallgeschehen abschaetzen. (A) ABSTRACT IN ENGLISH: Today's multistage restraint systems offer different system responses depending on the variables of the accident severity and the occupants. Considering what happens in an accident and the results of crash tests, it is seen that controlling the restraint systems, so they adapt to the specifics of the occupants and the accident itself, promises even more potential for reducing the loads on occupants. This paper discusses the desirable adaptability and the resulting possible sensor strategy. The efficiency of adaptive occupant protection in the event of accident has been calculated using the results of the computer-aided potential analysis. (A) Beitrag zur Tagung "Innovativer Kfz-Insassen- und Partnerschutz" der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik, Berlin, 10. und 11. November 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D358502.