Materialflußorientierte Produktionssteuerung bei Variantenfließfertigung
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Kurze Durchlaufzeiten trotz kundenorientierter, variantenreicher Produktion sind in vielen Branchen Bestandteil einer unverzichtbaren Wettbewerbsstrategie. Da die unterschiedlichen Varianten i.d.R. in Konkurrenz um die verfugbare Kapazitat der Fertigungsanlagen stehen, ist ein erhohter Koordinationsaufwand in der Ablaufplanung und Produktionssteuerung erforderlich. In dieser Situation werden in der Literatur v.a. Modelle und Verfahren zum "Level Scheduling" fur "Mixed-model Assembly Lines" vorgeschlagen. Mit ihner Hilfe gelingt es jedoch nicht, den Materialflus zu verstetigen sowie die Belastung der Arbeitsstationen zu erfassen. Als Alternative bietet sich das sogenannte "Car Sequencing" an, das im vorliegenden Beitrag mathematisch formuliert wird, und zwar als gemischt-ganzzahliges Programmierungsmodell und als konzeptionelles Modell. Wahrend ersteres unmittelbar von MlP-Solvern gelost werden kann, ist das zweite direkt in deklarativen Sprachen codier- und vom Inferenzmechanimus auswertbar. Die Vorteile dieses Ansatzes werden an Beispielen veranschaulicht.