From formalin to salt. Development and introduction on a salt-based preserving solution for macroscopic anatomic specimens
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Gegenstand und Ziel: Am Institut fur Tieranatomie I der Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen wurde unter der Leitung von Professor Liebich nach einer alternativen Konservierungsmethode fur makroskopisch- anatomische Unterrichtspraparate gesucht. Als Vorgabe sollte die Konservierungslosung nahezu ungiftig sein, der Konservierungsvorgang fur Unterrichtspraparate praktikabel und die Praparate fur die Dauer ihrer Verwendung im Prapariersaal (maximal zwei Monate) haltbar. Material und Methode: Die Suche zielte auf eine Konservierungslosung auf Salzbasis. Es wurden zahlreiche Tests an verschiedenen Haustierspezies durchgefuhrt, um eine geeignete Zusammensetzung der Losung zu finden. Danach wurde die Praktikabilitat uber die Parameter Fixiergeschwindigkeit, Haltbarkeitsdauer, Erscheinungsbild und Praparierbarkeit in vielen Versuchen ermittelt. Ergebnisse: Das entwickelte modifizierte Pokelverfahren eignet sich sehr gut fur die Konservierung von Unterrichtspraparaten. Die Konservierungslosung ist ungiftig, preiswert und unproblematisch zu handhaben. Die Praparate behalten uber Monate eine naturnahe Qualitat. Klinische Relevanz: Durch das entwickelte Verfahren werden den Lehrenden und Studierenden Praparate an die Hand gegeben, die nah an die Verhaltnisse (Aussehen, Konsistenz, Beweglichkeit) im lebenden Tier heranreichen. Daruber hinaus kann durch die lang anhaltende gute Qualitat der Praparate die Anzahl an notigem Tiermaterial in der Aus-, Fort- und Weiterbildung reduziert werden.