Informationsverarbeitung in neuronalen Netzen

In unserem Gehirn befindet sich ein Netzwerk mit mehr als 1010 Neuronen oder Nervenzellen, die jeweils mit mindestens 104 anderen verbunden sind. Neurone sind weit verzweigte baumartige Gebilde. In ihren dendritischen Verzweigungen werden Eingangssignale von anderen Neuronen eingesammelt, dann wird ein Ausgangssignal produziert, das wiederum in den azonalen Verzweigungen an viele Neurone weitergegeben wird (d.h. zu deren Eingangssignalen wird). Die Signalubertragungsstellen von einem Neuron zum nachsten heisen Synapsen. Die Signale, die ubertragen werden, sind komplizierte Spannungsveranderungen an der Zellmembran der Nervenzelle. Die Signalubertragungseigenschaften einzelner Neurone und einzelner Synapsen sind im Detail recht kompliziert und in der biochemischen bzw. biophysischen Forschung an vielen Einzelfallen untersucht (s.z.B.[Katz 71]).

[1]  H. Wigström,et al.  On long-lasting potentiation in the hippocampus: a proposed mechanism for its dependence on coincident pre- and postsynaptic activity. , 1985, Acta physiologica Scandinavica.

[2]  G Palm,et al.  Computing with neural networks. , 1987, Science.

[3]  S C Kleene,et al.  Representation of Events in Nerve Nets and Finite Automata , 1951 .

[4]  J. Byrne Cellular analysis of associative learning. , 1987, Physiological reviews.

[5]  S. Kelso,et al.  Hebbian synapses in hippocampus. , 1986, Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America.

[6]  DAVID JOHNSON,et al.  More approaches to the travelling salesman guide , 1987, Nature.

[7]  J J Hopfield,et al.  Neural networks and physical systems with emergent collective computational abilities. , 1982, Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America.

[8]  J. Hopfield,et al.  Computing with neural circuits: a model. , 1986, Science.

[9]  W. Pitts,et al.  A Logical Calculus of the Ideas Immanent in Nervous Activity (1943) , 2021, Ideas That Created the Future.