Experimentelle Validierung des Konzeptes einer feldfreie Linie für Magnetic-Particle-Imaging anhand von Magnetfeldmessungen

In dieser Arbeit wird erstmals das Konzept einer feldfreien Linie (FFL) in der neuen Bildgebungsmodalitat Magnetic-Particle- Imaging (MPI) anhand von Magnetfeldmessungen validiert. Aufgrund theoretischer Abschatzungen wird eine Sensitivitatssteigerung fur MPI um einen Faktor zehn bei Verwendung einer FFL anstelle des konventionell verwendeten feldfreien Punktes (FFP) erwartet. Um sich das FFLKonzept fur MPI zu Nutze zu machen, ist der Spulenaufbau im Hinblick auf die elektrische Verlustleistung zu optimieren. Das in dieser Arbeit vorgestellte Setup weist eine Verlustleistung auf, die sich in der Grosenordnung eines FFP-Scanners bewegt, und liefert somit eine gute Voraussetzung fur die Durchfuhrbarkeit dieser Methode. Weiterhin ist eine Rotation des FFL-Feldes bei raumlich konstanter Scanner-Anordnung ein entscheidender Vorteil auf dem Weg, die FFL-Bildgebung in den klinischen Alltag zu integrieren. Der vorgestellte Aufbau wird auch dieser Bedingung gerecht und ermoglicht eine experimentelle Validierung des bis dato nur theoretisch betrachteten Konzeptes einer FFL fur die Anwendung in MPI.