Remission, Response und deren Prädiktion bei stationären Depressionspatienten
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Zusammenfassung Werden Effekte stationärer Behandlungen als Mittelwertvergleiche und Effektstärken berichtet, wird nicht deutlich, wie viele Patienten von der Behandlung profitieren und welche Merkmale den Erfolg vorhersagen. Verschiedene Merkmale von 1 533 konsekutiven Patienten mit einer depressiven Episode wurden erhoben. Es ergab sich eine Prä-Post-Effektstärke im Beck-Depressionsinventar von 1,29 (95%-KI: 1,23; 1,36). Die Remissionsrate betrug 39,5%; die Responseraten 57,8% gemäß des Reliable Change Indexes (RCI) bzw. 72,4% nach der prozentualen Symptomverbesserung. Nur das Regressionsmodell mit dem RCI als Kriterium war in der Kreuzvalidierung stabil. Eine negative prädiktive Bedeutung hatte die Depressivität zu Therapiebeginn. Positiv waren hingegen eine höhere Einschätzung der körperlichen Gesundheit und ein höheres Bildungsniveau mit Response assoziiert. Um studien- und verfahrensübergreifende Vergleiche durchführen zu können, erscheint eine einheitliche Definitionen der Response notwendig.