Erkennungsstrategien bei Bildern mit hierarchisch codierten Konturen

Die in diesem Bericht dargestellte Erkennungsstrategie baut auf dem Hierarchischen Konturcode auf, der folgende Struktur hat /1/: Aus einem Grauwertbild G wird ein Laplacebild (O)L erzeugt und in Inseln I|0;0> unterteilt. In jeder Insel werden Detektoren mit aktiven Flachen A angewandt, die beim Ansprechen den Code erzeugen. Diese Detektoren sind fur die drei Konturtypen t(helle Linien, dunkle Linien und Kanten) implementiert und umfassen 22 unterschiedliche Formen m, die in 6 Orientierungenpangeordnet sein konnen. Neben dem Laplacebild (O)L wird eine Hierarchie von Laplacebildern (k)L erzeugt, die einen 2k-fachen Pixelabstand und damit eine 2k-fach kleinere Auflosung haben. Diese werden in Inseln I|k;O> von 2k-fachem Durchmesser aufgeteilt, in denen ebenfalls der vollstandige Satz von Detektoren aufgepruft wird. Dabei entsprechen diese Detektoren Formelementen A der 2k-fachen Grose und erzeugen den Code in Auflosungsebenen |k;0>. Im Bereich von sieben Inseln I|k;O> werden beim hierarchischen Verknupfungsprozeβ die Codeelemente ermittelt, deren aktive Flachen Sequenzen A bilden und mit dem Code einer einhullenden Schablone doppelter Grose bezeichnet, wenn (A n I k;1>) ⊂ A ist. Diese Verknupfung von Codeelementen der Detektorebene |k;0> zu Codeelementen |k;1> der ersten Verknupfungsebene n=1 gilt fur alle Verknupfungsebenen I k;n>, in denen dann allgemein Codeleemente in Inseln I|k;n> abgelegt werden, deren Grose das 2(k+n)-fache von I|0;0> betragt.