Über Doppelhydroxyde und basische Doppelsalze. Über basische Doppelchloride des Kupfers
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1. Bei der Umsetzung von Kupferoxyd bzw. Kupfer und Sauerstoff mit den Losungen der Chloride von Nickel, Kobalt, Magnesium, Zink und Cadmium entstehen basische Doppelchloride der ungefahren stochiometrischen Zusammensetzung 3 Cu(OH)2, MeCl2. Sie sind isomorph mit dem Kupferhydroxychlorid IIγ. Daraus folgt, dass sie nicht singularen Verbindungen entsprechen, sondern Glieder einer kontinuierlichen Mischkrystallreihe sind, d. h. dass im Kupferhydroxychlorid die Kupfer- durch andere Metallionen ersetzt werden konnen. Die einfach stochiometrische Zusammensetzung ist auf die besonderen, bei der Herstellung herrschenden Verhaltnisse zuruckzufuhren.
[1] W. Feitknecht,et al. Über Doppelhydroxyde und basische Salze. VI. Über Mischfällungen von Kupfer‐Nickelhydroxyd , 1949 .
[2] W. Feitknecht,et al. Über die Hydroxychloride des Magnesiums , 1944 .
[3] D. S. Hubbell. The Formation of Atacamite by the Incorporation of Copper Powder in Magnesium Oxychloride Compositions , 1937 .