Über Doppelhydroxyde und basische Doppelsalze. Über basische Doppelchloride des Kupfers

1. Bei der Umsetzung von Kupferoxyd bzw. Kupfer und Sauerstoff mit den Losungen der Chloride von Nickel, Kobalt, Magnesium, Zink und Cadmium entstehen basische Doppelchloride der ungefahren stochiometrischen Zusammensetzung 3 Cu(OH)2, MeCl2. Sie sind isomorph mit dem Kupferhydroxychlorid IIγ. Daraus folgt, dass sie nicht singularen Verbindungen entsprechen, sondern Glieder einer kontinuierlichen Mischkrystallreihe sind, d. h. dass im Kupferhydroxychlorid die Kupfer- durch andere Metallionen ersetzt werden konnen. Die einfach stochiometrische Zusammensetzung ist auf die besonderen, bei der Herstellung herrschenden Verhaltnisse zuruckzufuhren.