Ein effizienter geometrischer Ansatz zur Unterstützung der Trajektoriebestimmung bei der Tiefenhirnstimulation

Bei der Tiefenhirnstimulation wird eine Elektrode im Gehirn platziert, um Funktionsstorungen des Gehirns zu behandeln. In diesem Beitrag wird ein geometrischer Ansatz zur Unterstutzung der Trajektoriebestimmung bei der Tiefenhirnstimulation vorgestellt. Der Ansatz benotigt zwei Saatpunkte: einen in der Zielstruktur und einen zweiten auf der Kopfoberflache. Der zweite Saatpunkt wird genutzt, um radial eine Menge von weiteren Saatpunkten zu generieren, die mit dem Zielpunkt linear zu Trajektorien verbunden und anschliesend automatisch auf Schnitte mit Risikostrukturen (z.B. Ventrikelsystem) analysiert und sortiert werden. Der Ansatz wurde anhand von 10 Trajektorien evaluiert, die von einem Neurochirurgen mit mehrjahriger Erfahrung (>6) in der Tiefenhirnstimulation manuell uberpruft wurden.