Potentiometrische Bestimmung des Wasserdampf‐Dissoziationsgleichgewichtes zwischen 1000 und 1300°K mit einer Festelektrolytzelle

Nachdem die Fehlerquellen (verschiedene Eigenschaften des Festelektrolyten und der Elektroden, Einflusse der Gasstromung und Mangel im Temperaturausgleich) bei potentiometrischen Bestimmungen an H2/H2O/Inertgas-Gemischen durch Vorversuche erkannt waren, wurde die Konstante des Wasserdampf-Dissoziationsgleichgewichts zwischen 1000 und 1300°K direkt elektrochemisch bestimmt, wobei die Genauigkeit der bekannten, unter Benutzung der Bildungswarme sowie spektroskopischer Daten indirekt erhaltenen Werte nahezu erreicht werden konnte. Die Wasserstoff- und Wasserdampf-Bestimmungen zeigten, das die gaspotentiometrische Methode unter optimalen Bedingungen gestattet, das Verhaltnis P/P uber den Bereich von etwa 10−5 bis 105 mit einer absoluten Genauigkeit von ⩽ 3% kontinuierlich zu messen.