Beitrag zum 1/f-Gesetz beim Rauschen von Halbleitern

Das Stromrauschen von Halbleitern zeigt bekanntlich mit guter Näherung ein 1/f-Spektralgesetz. Für das Zustandekommen dieses Gesetzes besteht bisher nur eine von van der Ziel und Surdin gegebene Erklärung, die drei, bisher nicht begründete Annahmen voraussetzt. Es wird gezeigt, daß Einzelvorgänge, die nach einem Zeitgesetz vom Charakter 1/√ t verlaufen, ebenso zu einem 1/f-Spektrum führen. Nach der Hypothese von Montgomery bestehen die Einzelvorgänge in örtlichen Injektionen von Minoritäten. Die Folgerungen, die sich ergeben, wenn man für diese Einzelvorgänge einen 1/√ t-Verlauf annimmt, werden hergeleitet und diskutiert.