Über die Entstehung von Wirbeln in der idealen Flüssigkeit, mit Anwendung auf die Tragflügeltheorie und andere Aufgaben

Die Zahigkeit der wirklichen Flussigkeiten ist in vielen Fallen so klein, das ihre Wirkung im Innern der Flussigkeit vernachlassigt werden kann. Dies fuhrt bekanntlich dazu, in den Rechnungen die Zahigkeit ganz auser acht zu lassen und statt der wirklichen Flussigkeit eine ideale Flussigkeit zu betrachten, die dann meist auch als homogen und unzusammendruckbar angenommen wird. Man beweist, das im Innern einer solchen idealen Flussigkeit Rotation nicht entstehen oder, wenn sie besteht, nicht vergehen kann. Die Bewegungen von Wirbeln sind durch die Arbeiten von Helmholtz, Lord Kelvin u. a. weitgehend aufgeklart. Die Entstehungsweise solcher Gebilde bleibt dabei aber vollig dunkel; die Beobachtung, das wir sie durch einfache Vorrichtungen erzeugen konnen, scheint vielmehr in offenem Widerspruch zu obigem Satze zu stehen.