Analyse der Hochwasserereignisse vom August 2002 — FloodRisk
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KurzfassungDie Folgen von Naturkatastrophen wie Hochwässer oder Dürren haben die Menschen schon seit jeher immer wieder hart getroffen. Ein Anstieg schwerer Hochwasserkatastrophen im vergangenen Jahrzehnt ist beobachtbar. So wurde auch Österreich im Sommer 2002 durch ein Hochwasser in vielen Teilen schwer getroffen und Siedlungsbereiche stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Umsetzung eines integrierten Hochwassermanagements ist daher voranzutreiben. Hierzu gehören direkte Schutz- und Hilfsmaßnahmen ebenso wie eine ökologisch orientierte Hochwasservorsorge. Das Projekt FloodRisk baute auf der bereits vorliegenden Ereignisdokumentation des Hochwassers 2002 (HABERSACK und MOSER, 2003) auf. Die Analyse stellt nun den nächsten Schritt dar, um in Zukunft Grundlagen für strategische Entscheidungen imsinne eines integrierten Hochwassermanagements zu besitzen. Dafür wurden die Ergebnisse aus insgesamt 46 Teilprojekten aus den Bereichen Meorologie, Hydrologie, Geomorphologie, Naturgefahren, Ökonomische Aspekte, Recht, Raumordnung und Katastrophenschutz aufgearbeitet, um eine Ursache-Wirkungsanalyse des Ereignisses vorzunehmen, sowie daraus Vorschläge für künftige Verbesserungen („lessons learned”) und entsprechende Umsetzungsstrategien für ein integriertes Hochwassermanagement abzuleiten.SummaryNatural disasters such as floods and droughts have repeatedly impacted humankind over the ages. The number of major floods hain creased over the last decade. In summmer 2002, Austria also suffered severe flooding in many parts of the country and human settlements were strongly affected. This calls for implementing an integrated flood management. Such efforts must include direct protection and assistance measures as well as ecologically oriented precautionary measures. FloodRisk is based on an already available, detailed documentation of the developments during the 2002 event (HABERSACK and MOSER, 2003). The present paper is the next step in the analysis and is designed to provide the basis for strategic decisions in the future. For this purpose, the results from a total of 46 sub-projects in the fields of meteorology, hydrology, geomorphology, natural threats, economic aspects, law, regional planning and disaster control were incorporated. Defining the causes of the damage yields recommendations for future improvements (“lessons learned”). It also provides the foundation for effective implementation strategies in the framework of integrated flood management.