Zehn Thesen zur Verletzlichkeit der ’Informationsgesellschaft’

Als Ergebnis unseres bisherigen Gedankenexperiments wollen wir die Verletzlichkeit einer kunftigen ’Informationsgesellschaft’ zusammenfassend bewerten. Um noch einmal an die ’Versuchsbedingungen’ zu erinnern: Wir haben in unserem Zukunftsbild (Kap. 3 bis 6) versucht, eine im Trend liegende Entwicklung der Gesellschaft zu beschreiben. Darauf aufbauend wurde untersucht, wie sich die beiden Komponenten der Verletzlichkeit, das Ausmas moglicher Schaden (Kap 7 und 8) und die Wahrscheinlichkeit ihres Eintritts (Kap 9 bis 15), — ebenfalls dem Trend entsprechend — gegenuber heute verandern werden. Vorgestellt wurde also eine Zukunft, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit so ereignen konnte, wenn keine entschiedene und wirksame Gegensteuerung erfolgt. Selbst unter diesen Voraussetzungen wird die kunftige Wirklichkeit erheblich vielfaltiger und widerspruchlicher sein, als wir dies hier beschreiben konnten. Unsere Untersuchung darf daher nur als Versuch angesehen werden, einen abstrakten Querschnitt durch eine trendmasige Entwicklung darzustellen. Sie soll nun — als Wahrscheinlichkeitsaussage und mit dem gebotenen Mut zur Zuspitzung — in zehn Thesen zusammengefast werden: