Ausnahmebehandlung, Verteilung und Adressierung im Vorgangssystem DOMINO

Das Vorgangssystem DOMINO wurde mit dem Ziel reimplementiert, die Funktionalitat des Systems um Moglichkeiten zur Behandlung von Ausnahmesituationen zu erweitern, den Systemzugang auf Benutzer eines Computernetzes auszudehnen und die Adressierung der an einem Vorgang beteiligten Instanzen zu vereinfachen. In DOMINO baut nun die Kommunikation zwischen Benutzer und System auf einem Protokoll wechselseitiger Anforderungen und Ruckmeldungen auf. Die Protokollelemente erlauben die Behandlung von Ausnahmefallen bei Burovorgangen wie die Stornierung bereits ausgefuhrter Aktionen oder die Korrekturanforderung bei Fehlern anderer Akteure. Durch die Implementierung dieses Kommunikationsprotokolls auf der Basis von Electronic Mail konnen die Komponenten von DOMINO (Vorgangssteuerung, Benutzerkomponenten) auf die Knoten eines Electronic-Mail-Netzes verteilt werden und erlauben so den Zugang zu DOMINO fur alle Benutzer eines solchen Netzes. Die Instanzen eines DOMINO-Vorgangs mussen nicht mit den ublichen Electronic-Mail-Adressen bezeichnet werden, sondern konnen mit organisationsbezogenen Begriffen adressiert werden.