Kurzfassung Eine Vielzahl von Ansätzen fokussiert effizientere Produktionsprozesse, die Vermeidung von Abfall und Ausschuss sowie einen effizienteren Gebrauch/Betrieb der Produkte innerhalb eines Lebenszyklus, also vom Rohstoff bis Gebrauchsende. Alle diese haben die Steigerung der Ressourceneffizienz als Ziel gemein. Demgegenüber zeichnet sich der reProd®-Ansatz durch eine zyklusübergreifende Betrachtung aus. Durch eine Verkürzung des Kreislaufprozesses lässt sich bei metallischen Produkten ein enormes Potenzial bzgl. Reduktion des Energiebedarfes als auch der CO2-Emission erschließen. Ca. 70 bis 90 Prozent des Energiebedarfes als auch der Treibhausgasemission werden für das Schmelzen der Metalle und die ersten Verarbeitungsstufen benötigt. Werden aus gebrauchten Gütern Sekundärhalbzeuge gewonnen und direkt weiter verarbeitet, entfallen die energieintensiven Prozesse. Durch „Non-Destructive Recycling“, „Re-use without Melting“ kann somit ein entscheidender Beitrag zur Energiewende sowie zum Klima- und Umweltschutz geleistet werden.