Synchrone Programmierung – Anwendung (Teil 3) (Synchronous Programming – Application (Part 3))

Synchrone Programmierung [1; 2] zeichnet sich durch Reaktivität, Reproduzierbarkeit des Verhaltens, durch präzise Semantik sowie Verifizierbarkeit aus. Die Anbindung an Datenmodelle und Konzepte der Modularisierung fand bisher weniger Beachtung. Mit der Sprache synERJY [5] versuchen wir eine Synthese der synchronen Programmierung mit einer objekt-orientierten Entwurfsmethodik. Die Sprache basiert auf einer Variante von JavaTM , die umreaktive Objekte mit synchronem Verhalten angereichert ist. Reaktives Verhalten kann imperativ, datenfluss-orientiert oder automaten-orientiert formuliert werden [2]. synERJY integriert diese Formalismen nahtlos. Daher verwenden wir diese Sprache, um verschiedene Aspekte des Entwurfs synchroner Systeme anhand einer Fallstudie zu diskutieren. Wir hoffen, dass Entwurfsentscheidungen trotz des begrenzten Platzes deutlich werden. Zum besseren Verständnis empfehlen wir die Lektüre der vorangegangenen Artikel [1; 2].