Über den Ursprung der Empfindlichkeitskurven des Auges
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Bekannt l i ch is t unser Auge nur ffir einen verhXttnismXl3ig Meinen TeAl der Strahhing, die ein glfihender KSrper aussendet , empf~nglich; das ~ichtbare Gebiet des W~rmespek t rums ers t reckt s ich volt e twa ~ = 8oo ~,u bis 2 = 4oo #ft. F r a g t man sieh, warum war unseren Lichts inn gerade in d ie sem Bereich ausgebi ldet haben und nicht in e inem anderen, bei gr6Beren oder Meineren \~elleltl~ngen, so kann die A n t w o r t n ich t zweifeIhaft sein. Das s ichtbare Gebiet l iegt n~mlich zu beiden Sei ten des i n t e n s i t ~ t s m a x i m u m s der Sonnenstrahlung. Es :scheint, dab sich das Auge auf bestmSgliche AusntKzung der jenigen Lichtquel le eingestel l t hat , d ie vor menschl icher K u l t u r fast die einzige in Be t r ach t kommende war 1). Sozusagelt als , ,Nebenbed ingungen" bei dieser biologischen Maximumsaufgabe ward m a n sich gewisse Beschr~nkungen der organischen Kons t ruk t ionsm6gt ichke i t zu denken haben, welche z. B. eine gr6Bere spektrale Ausdehnung des Sehbereiches, im Vergleich zu dem geringelt Vortei l den sie gebracht hXtte, zu sehr erschwer t haben m6gen. I a be is tehender F igur ist E die Energ iekurve t ier Sonne, nach den Messungen ABBOTS 2) berechnet , ffir solche mi t f l e re VerhSltnisse~ wie sie bei Bi ldung d e s Sehorgans durchschl t i t t l ich in B e t r a e h t gek o m m e n sein m6gen: Meeresniveau (Washington), 45 ° SonnenhShe. Das M a x i m u m der S t rah lung f inder sich un te r diesen Verh~ltnissen bei e twa 3. = 515 ~tt im Blaugrfin. Bemerkenswer t is t da s viel steilere Absinken der K u r v e gegen kurze ~Vet!en als gegen lange \~rellen hin, was yon der vere in ig ten \~qrkung der Absorp t ion in der Sonne se!bs t ~) und in der Erdatmosphg~re herrfihrt . (Die s tarke Sauers tof fabsorpt ion bei der Fraunhofer schelt Linie A, 2 = 76o ~t*, is t nach /~lteren Messungen LANGLEYS nur sch/itzungsweise hinein-
[1] C. Abbot. The Sun's Energy-Spectrum and Temperature , 1911 .