Umbau und Instandsetzung der Marienbruecke in Dresden

Von den 6 staedtischen Bruecken, die die Elbe in Dresden ueberspannen, ist die unter Denkmalschutz stehende Marienbruecke mit einem Alter von 150 Jahren die aelteste und laengste. 12 Sandstein- und 2 Stahlbetonboegen bilden den 442 Meter langen Brueckenzug. Die alte Fahrbahn war zwischen den Bordsteinen 11,0 Meter breit. Innerhalb dieser wurden auch zwei Strassenbahngleise ueberfuehrt. Zahlreiche Versorgungsleitungen liegen innerhalb des Brueckenquerschnitts. Der schlechte bauliche Zustand des Bauwerks erforderte eine umfangreiche Instandsetzung und wegen des starken Verkehrsaufkommens auch eine Verbreiterung des Verkehrsraumes. Im Bericht wird zunaechst auf die Geschichte des Bauwerks, die in frueheren Jahren durchgefuehrten Instandsetzungsarbeiten, die dramatische Zunahme der Schaeden nach dem Krieg und die umfangreichen Untersuchungen im Jahr 1990 eingegangen. Diese ergaben, dass eine dauerhafte Instandsetzung und Verbreiterung der Bruecke realisierbar sein wuerde. Die Wiederherstellung der Tragfaehigkeit der Strompfeiler, die schwierige entwurfsmaessige Planung der Verbreiterung unter Beruecksichtigung der Belange der Schiffahrt und der sonstigen Beteiligten, der Umbau und die Instandsetzung des Ueberbaus in den einzelnen Bauphasen mit den erforderlichen Verkehrsumlegungen waehrend der Bauzeit werden anhand von Skizzen und Bildern dargelegt.