Managervergütung und Unternehmenserfolg
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Die Agency-Theorie verweist darauf, das die Trennung von Eigentum und Kontrolle in Unternehmen zu einem Interessenskonflikt fuhren kann, wenn Informationsasymmetrien und opportunistisches Verhalten beobachtet werden. Gleichzeitig bildet die Agency-Theorie den theoretischen Bezugsrahmen fur die empirische Analyse der Vergutung von Top-Managern. Dabei stehen die Ermittlung der Vergutungselastizitaten in Bezug auf den Unternehmenserfolg und die Unternehmensgrose im Mittelpunkt. Der Beitrag knupft an die Tradition anglo-amerikanischer Vergutungsstudien an und soll zeigen, ob die Analyse der auf Konsensbildung ausgelegte Unternehmensverfassung deutscher Unternehmen andere Ergebnisse hervorbringt als Studien, in denen das amerikanische Board-Modell mit einem dominanten Chief Executive Officer (CEO) zugrunde lag. Die empirische Analyse basiert auf zwei sehr unterschiedlichen Datensatzen und kommt zu ahnlichen Ergebnissen wie internationale Studien, wonach die Managervergutung von der Unternehmensgrose und von Brancheneffekten stark beeinflust wird. Demgegenuber uben die Gewinn- und Marktwertraten nur einen sehr geringen Einflus aus. Die Ergebnisse bestatigen die vorherrschende Ansicht, wonach die Vergutungsstrukturen des Top-Managements zu wenig leistungsorientiert ausgerichtet sind.