Ueber Potentialdifferenzen an den Berührungsflächen verdünnter Lösungen
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Bei meiner Arbeit) über „Superoxydelektroden" machte ich die Beobachtung, dass eine Normal-iTCi-Lösung, zwischen zwei Säurelösungen von verschiedener Konzentration eingeschaltet, die Tendenz hat, die Potentialdifferenz an der Berührungsstelle der Lösungen zu vernichten. Dies zeigte sich bei HCl und HN03 annähernd richtig), so dass ich dieses Glied im Vergleich zur elektromotorischen Kraft der Kette vernachlässigen konnte, ohne die Grenze meiner Versuchsfehler zu überschreiten. Es schien mir indessen wünschenswert, diesen Punkt möglichst bald ausführlicher, besonders nach der theoretischen Seite hin, zu untersuchen, um zu sehen, wie weit meine früheren Schlüsse in Übereinstimmung sind mit der Theorie von Nerns t , wie sie von ihm selbst und Planck ausgearbeitet ist. Ich habe daher diesen Winter gelegentlich noch neue Beobachtungen mit Ketten ähnlicher Natur angestellt. Dieselben unterschieden sich von meinen früheren Ketten durch Anwendung anderer Salze an Stelle von KCl und durch eine grössere Mannigfaltigkeit in den angewandten Konzentrationen dieser Salze. Ich variierte auch die Elektroden in einigen Fällen, indem ich die Mangansuperoxydelektroden durch Zinkelektroden ersetzte. Im wesentlichen waren also die Ketten von den Typen: a. MnO±—Säure—KCl—Säure—3In02 und b. MnOs — Säure—Säure—MnO i. Die Säure war in beiden Fällen in Lösungen von verschiedener Konzentration. Die Potentialdifferenz wurde genau ebenso gemessen wie in meiner früheren Arbeit, d. h. mit dem Kapillarelektrometer nach L ippmann und einem Leclanche als Arbeitselement. Dieses wurde häufig mit drei Normalelementen (Carha r t ) verglichen. Die Mangansuperoxydelektroden wurden ebenso wie früher hergestellt und nur die-