Praktische Aspekte zur hochauflösenden Stereovideo-Dokumentation intraoperativer Befunde in der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Kurzfassung. Die stereovideografische Dokumentation intraoperativer Befunde ist mit der Digitalisierung der Bildverarbeitungsprozesse ein viel versprechender Ansatz zur Verbesserung der medizinischen Ausbildung. Wir verwenden ein mikroskopisches Kamerasystem mit 1280× 720 Pixel Auflosung, welches das Signal beider Kanale uber eine PC-Workstation mit einem RAID-0-Array bei 18 fps aufzeichnet. Die Prozesszeiten im Op werden durch den Einsatz des Systems initial um durchschnittlich 12 bis 17 Minuten verlangert. Jedoch wird die Ausbildung junger Operateure wesentlich dadurch erleichtert, dass eine kontinuierliche Uberwachung der Op durch den Ausbilder stattfindet und haufige Wechsel zwischen Ausbilder und Auszubildendem vermieden werden.