Herrn Prof. Dr. Hans Ulrich Guth zum 65. Geburtstag
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Am 20. Januar begeht Prof. Dr. Hans Ulrich Guth vom Kurt-Schwabe-Institut für Messund Sensortechnik e. V. Meinsberg (KSI) seinen 65. Geburtstag. Prof. Guth zählt zu den Pionieren und international führenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet der elektrochemischen Hochtemperatursensorik. Er hat insbesondere die enorme Bedeutung der Materialforschung und -entwicklung für diesen Wissenschaftszweig erkannt und wesentliche Beiträge dazu geleistet. Seine berufliche Entwicklung hat ihn zielstrebig zur Forschungsthematik Festkörperchemie geführt. Nach dem Abitur und einer Mechanikerlehre studierte Prof. Guth ab 1964 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Chemie, wo er auch 1969 bei H.-H. Möbius zum Thema „Potentiometrische Untersuchung von CO/CO2-Gemischen und Versuche zur elektrochemischen Bestimmung der absoluten Temperatur mit Hilfe von CO/CO2-Konzentrationsketten“ den Grad eines Diplomchemikers erlangte. Abermals auf Gebieten der Festelektrolyt-Gassensorik erfolgten in den Jahren 1975 und 1988 Dissertation und Habilitation in Greifswald. In der Zeit von 1989 bis 1993 übte Prof. Guth verschiedene Tätigkeiten außerhalb der Universität aus, zunächst als Mitarbeiter für Forschung und Entwicklung in der Firma Junkalor Dessau GmbH und danach als wissenschaftlicher Referent am Battelle-Institut e. V. in Frankfurt am Main. 1992 wurde er in eine Professur für Festkörperchemie an der Universität Greifswald eingesetzt und 1993 zum hauptamtlichen Professor für Festkörperchemie berufen. Lehrgebiete waren weiterhin die Physikalische Chemie, die Kolloidchemie und die Elektrochemie. In Greifswald gründete und leitete er das Forschungszentrum Sensorik, dessen Vorstand er heute noch angehört. Im Jahre 1999 erfolgte schließlich seine Berufung zum Professor für Physikalische Chemie, insbesondere Messund Sensortechnik, an der Technischen Universität Dresden. Diese Professur ist verbunden mit der Position des Vorstandes des Kurt-Schwabe-Instituts für Messund Sensortechnik e. V. Meinsberg. Am Kurt-Schwabe-Institut siedelte er unter Beibehaltung der traditionellen Forschungsschwerpunkte das Fachgebiet Hochtemperatursensorik neu an, sodass das Institut nun die in dieser Breite nahezu einzigartige Kompetenz zur Entwicklung von Chemosensorik im Temperaturbereich von ca. – 30 ◦C bis 1600 ◦C besitzt. Unter der Leitung von Prof. Guth wurden hier insbesondere die Materialforschung für chemische Sensoren durch die Einführung neuer Messund Charakterisierungsmethoden und die Anschaffung der dafür benötigten