Bewegung als prämptive Präsentationsvariable in einem interaktiven System

In virtuellen Trainingsumgebungen ist das Erwerben von Hintergrundwissen über ein geometrisches Modell eine zentrale Aufgabe (?). Zur Erlangung dieses Wissens stellen ? in Form eines 3D-Puzzles ein Werkzeug zur Unterstützung von Lernprozessen mittels interaktiver Exploration vor. Dabei wird ein Lerneffekt erreicht, indem Benutzer das präsentierte Modell selbständig aus seinen Einzelteilen zusammensetzen. Vom System werden sie dabei in verschiedener Hinsicht unterstützt. So werden beispielsweise Objekte mittels aufblinkenden Farbveränderungen hervorgehoben sobald ein Benutzer mit ihnen agiert. Insbesondere in komplexen 3D-Szenarien sind Objekte, die für eine Interaktionsaufgabe relevant sind, oftmals von anderen Objekten verdeckt. Blinken ist als präemptives Hervorhebungsmerkmal nicht ausreichend adäquat, wenn es nicht möglich ist, den Betrachterstandpunkt mittels automatischer Kameraführung so anzupassen, dass Objektverdeckungen vermieden werden können. ? motiviert nun den Einsatz von Bewegung als eigenständige Ausdrucksdimension. Diesen Ansatz weiterführend, stellen ? Bewegungsmethoden vor, die für Visualisierungen eingesetzt werden können. Im folgenden werden kurz einige Erfahrungen skizziert, die mit einer Verknüpfung des oben erwähnten 3D-Puzzles mit Bewegungsmethoden gesammelt wurden.

[1]  Z. Pylyshyn,et al.  Multiple parallel access in visual attention. , 1994, Canadian journal of experimental psychology = Revue canadienne de psychologie experimentale.