Computer Assisted Learning (CAL) durch Berechnungsexperimente

Im Mittelpunkt von Computer Assisted Learning (CAL) steht der Arbeitsplatz eines Studierenden. Durch gezielte DV-Unterstutzung soll der Studierende von Routinetatigkeiten entlastet und dazu ermuntert werden, sich vertieft auf theoretisches Neuland zu begeben. Das Spektrum der CAL-Varianten reicht dabei von einfachen Multiple-Choice-Programmen bis zu Multi-User-Produkten wie Planspielen. Realisierte Anwendungsgebiete aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich sind beispielsweise Teile der Produktions- und Kostentheorie, Preistheorie und Investitionstheorie (CAL SIMLAG, CAL PREIDI, CAL VOFI). Die technisch und inhaltlich anspruchsvollste Form von CAL fur einzelne Nutzer ist die Durchfuhrung von Berechnungsexperimenten. Wahrend die Multiple-Choice-Programme eine totale Fuhrung des Studenten und die erweiterten CAL-Formen mit Demonstrationsfallen und Fallstudien zumindest eine partielle Fuhrung des Studenten durch den Lehrstoff implizieren, wird bei Berechnungsexperimenten der Freiraum durch Stellen von Fragen und selbstandiger Wahl des Losungsweges vergrosert. Die Techniken zur Realisierung sind vielfaltig. Ein in der Literatur dokumentiertes BWL-Modell gilt als Ausgangspunkt. Die freie Parameterwahl ist implementiert. Als Experimentierrahmen werden das CAL-Modell und Werkzeuge des Personal Computing zur Verfugung gestellt. Multimediale Techniken zur Ein- und Ausgabe optimieren den Benutzerkomfort. Methodische Hilfsmittel wie die hierarchische What-If-Analyse erleichtern die Interpretationsvorgange und fordern grundlegende Denkprinzipien der Betriebswirtschaftslehre.

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[3]  Reinhard Jung Wirtschaftlichkeitsfaktoren beim integrationsorientierten Reengineering: Verteilungsarchitektur und Integrationsschritte aus ökonomischer Sicht , 1993 .

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[12]  Jörg Becker,et al.  Konnektionistische Modelle - Grundlagen und Konzepte , 1991 .

[13]  Horst Koller Simulation und Planspieltechnik : Berechnungsexperimente in der Betriebswirtschaft , 1969 .

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[15]  Florian Erkelenz KVD2: Ein integriertes wissensbasiertes Modul zur Bemessung von Krankenhausverweildauern; Problemstellung, Konzeption und Realisierung , 1992 .

[16]  Martin Burgholz,et al.  Erfahrungen bei der Entwicklung und Portierung eines elektronischen Leitstands , 1992 .

[17]  Bernd Schneider,et al.  Neuronale Netze für betriebliche Anwendungen: Anwendungspotentiale und existierende Systeme , 1993 .

[18]  Horst Koller Simulation und Planspieltechnik , 1969 .

[19]  Mahmoud Moazzami,et al.  Erfahrungen bei der Entwicklung eines Informationssystems auf RDBMS- und 4GL-Basis , 1991 .

[20]  Karl Kurbel Das technologische Umfeld der Informationsverarbeitung: Ein subjektiver State of the Art-Report über Hardware, Software und Paradigmen , 1991 .

[21]  C Miller,et al.  Der Übergang von proprietären zu offenen Systemen aus Sicht der Transaktionskostentheorie , 1993 .