On the interpretation of price-quality relations
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While low price-quality correlations are commonly cited as evidence of markets which are in some way inefficient, we argue in this paper that price-quality correlations do not necessarily reflect the degree of efficiency of a market. We first define a measure of market efficiency as the aggregate amount which consumers lose due to not choosing the maximum utility brand. Given this measure, and a model of consumer search behavior, we demonstrate analytically that losses in a particular market depend on the distribution of prices and qualities, on the number of alternative brands, and on the level of search costs, as well as on the price-quality correlation. We construct several numerical examples which demonstrate that losses need not be closely related to price-quality correlations.ZusammenfassungNiedrige Preis-Qualitäts-Korrelationen werden üblicherweise als Zeichen für geringe Effizienz von Märkten angesehen. Allerdings ist der genaue Zusammenhang zwischen Preis-Qualitäts-Korrelationen und Markteffizienz bisher niemals klar aufgezeigt und begründet worden. Dieser Beitrag möchte zeigen, daß solche Korrelationen nicht notwendigerweise ein guter Indikator für die Effizienz eines Marktes sind.Zunächst wird das maß für Markteffizienz als derjenige Gesamtbetrag definiert, den die Konsumenten dadurch verlieren, daß sie nicht die Marke oder Produktvariante mit dem größten Nutzen auswählen. Mit Hilfe eines Modelles für das Suchverhalten von Konsumenten wird abgeleitet, daß solche Verluste auf einem Market zwar auch von der Preis-Qualitäts-Korrelation abhängig sind, aber auch von der Preis- und Qualitätsverteilung, von der Zahl der konkurrierenden Fabrikate, sowie von der Höhe der Suchkosten. Einige konstruierte Zahlenbeispiele zeigen, daß die Verluste nicht einmal eng mit Preis-Qualitäts-Korrelationen verknüpft sein müssen. Darüberhinaus versuchen die Autoren, mit ihren Annahmen über das Suchverhalten und die Präferenzen von Konsumenten empirisch die Verluste für Produkte aus 14 Kategorien zu schätzen, bei denen Preis-Qualitäts-Korrelation leicht aus den Daten der amerikanischen Testzeitschrift Consumer Reports berechnet werden konnten. Diese Analyse zeigt, daß die Preis-Qualitäts-Korrelation ein ziemlich unwichtiger Indikator für Verluste ist.Es folgen einige Zahlenbeispiele, die auch die Anbieterseite und die Herstellerkosten in die Analyse miteinbeziehen. Diese Beispiele zeigen, daß die Verluste gegenüber der Preis- und Qualtätsvarianz mindestens ebenso sensitiv sind, wie sei es gegenüber der Preis-Qualitäts-Korrelation sind. Die Autoren können im Zusammenhang mit ihrem Modell sogar zeigen, daß die Verluste von den Kostenunterschieden zwischen Firmen und davon abhängen, daß die Suchkosten so hoch sind, daß Firmen mit hohen Kosten existenzfähig bleiben. Und weil sie es sind, die letztendlich darüber bestimmen, welche ineffizienten Marken überleben können, und deshalb indirekt die Variabilität der Preise und Qualitäten und die Preis-Qualitäts-Korrelation bestimmen, sind die Suchkosten wohl der aussagefähigste Indikator für die Markteffizienz. Die Analyse und Messung dieser Kosten macht weitere Anstrengungen erforderlich.
[1] G. Tellis. The Price Elasticity of Selective Demand: A Meta-Analysis of Econometric Models of Sales , 1988 .
[2] Gerard J. Tellis,et al. Competitive Price and Quality Under Asymmetric Information , 1987 .
[3] R. Preston McAfee,et al. Discrete Equilibrium Price Dispersion , 1983, Journal of Political Economy.