3-D-Gesichtserkennung für die unbeaufsichtigte Grenzkontrolle

Seit November 2005 sind biometrische Daten in allen neu ausgestellten deutschen Reisepässen integriert. Die zusätzliche Nutzung von dreidimensionalen Modellen verspricht erhebliche Leistungssteigerungen für die Grenzkontrolle. Durch die Kombination von Informationen zur Geometrie sowie zur Gesichtstextur können 3-DGesichtserkennungssysteme Posenvariationen und schwierige Lichtverhältnisse bei der Aufnahme besser verarbeiten. Um das Potenzial der dreidimensionalen Gesichtserkennung zu ermitteln, wurde das durch die Europäische Kommission im 6. Forschungsrahmenprogramm geförderte Projekt 3D Face in Leben gerufen. Der Beitrag beschreibt den Ansatz und die Forschungsziele in diesem Projekt: So sollen nicht nur bessere Erkennungsleistungen erzielt, sondern auch eine neue, fälschungssichere Aufnahmetechnik entwickelt werden. Zudem wird an Verfahren gearbeitet, die gespeicherte Template-Daten in der biometrischen Referenz schützen.

[1]  Anil K. Jain,et al.  Integrating Range and Texture Information for 3D Face Recognition , 2005, 2005 Seventh IEEE Workshops on Applications of Computer Vision (WACV/MOTION'05) - Volume 1.

[2]  Joaquim Salvi,et al.  Pattern codification strategies in structured light systems , 2004, Pattern Recognit..

[3]  Jean-Paul M. G. Linnartz,et al.  New Shielding Functions to Enhance Privacy and Prevent Misuse of Biometric Templates , 2003, AVBPA.

[4]  Rapport DU Capscaafrica,et al.  INTERNATIONAL CIVIL AVIATION ORGANIZATION , 1947, International Organization.