Ultraschallecho-Messungen an Holz

ZusammenfassungIn der Praxis kann Fäulnis in Holzkonstruktionen ein großes Problem darstellen. Ein Fäulnisbefall kann zu einer Schädigung in der Gesamtkonstruktion führen. Zusammen mit der TU Berlin wurden an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Versuche mit Ultraschallecho zur Detektion von Bauteilrückwänden und verdeckten Hohlstellen durchgeführt. Hierbei werden Sender und Empfänger auf einer Bauteilseite angekoppelt, was eine große Anwendungsvielfalt ermöglicht. Im Rahmen der Versuche an der BAM wurden zylindrische Longitudinalwellenprüfköpfe in Zweikopftechnik mit 100 kHz angeregt und an den Probekörpern mit verschiedenen Koppelmitteln angekoppelt. Die Messergebnisse wurden graphisch als B-Bilder dargestellt und ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass die Rückwand der fehlerfreien Probekörper klar geortet wird und eingebrachte Hohlstellen besonders gut detektiert werden können. AbstractIn practice, decay may present a big problem for timber constructions. Decay can lead to major damage of the whole construction. Tests were made by the Federal Institution for Materials Research and Testing (BAM) and the Technical University of Berlin to detect back walls and covered cavities using ultrasonic echo technique where transmitter and receiver are coupled to the same surface of the specimen. Thus a large variety of applications is possible. Two cylindrical longitudinal wave transducers were used in pulse echo technique and coupled with various coupling media. The ultrasonic centre frequency for pulse excitation was optimised to 100 kHz. Results were represented and evaluated as B-scans. In conclusion, the back walls of specimen without defects can be clearly recognized and cavities could be detected very well.