Maskentechnik der Firma BrainLAB. Nicht-invasive Fixierung bei stereotaktischen Strahlentherapien
暂无分享,去创建一个
EINLEITUNG Bei Hirnläsionen mit einem Durchmesser kleiner als 4 cm, hat man bei einigen Indikationen die Möglichkeit eine nicht-invasive stereotaktische Strahlenherapie als kurative oder palliative Behandlung durchzuführen. Unter einer stereotaktischen Strahlentherapie versteht man eine fraktionierte, auf SD-Koordinaten basierende, hochdosierte, räumlich sehr präzise Photonenbestrahlung. Im Gegensatz zu einer stereotaktischen Strahlenchirurgie, einer Einzeitbestrahlung, wird das gesunde Gewebe aufgrund von Reparationsmechanismen bei der fraktionierten Dosisapplikation besser geschont. Die Möglichkeit einer Fraktionierung ist derzeit nur an Elektronenlinearbeschleunigern gegeben. Die verwendete Photohenenergie beträgt 6-10 MeV. Die Gesamtdosen bewegen sich meist zwischen 20 Gy und 35 Gy. Die Dosis wird meist in 2-7 Einzelsitzungen (Fraktionen) mit Einzeldosen zwischen 5 Gy und 10 Gy appliziert. Durch geeignete Bestrahlungstechniken wird ein steiler Dosisabfall zum gesunden Gewebe hin erzeugt. Außerhalb des Zielvolumens fällt die Dosis innerhalb weniger Millimeter auf eine therapeutisch unwirksame Dosis ab. Aufgrund des steilen Dosisabfalls wird eine hohe räumliche Genauigkeit bei der Dosisapplikation gefordert. Um dies zu erreichen, muß eine reproduzierbare Patientenlagerung und eine nahezu vollständige Immobilisierung des Schädels gewährleistet sein. Dies ist derzeit nur bei speziellen Kopfhalterungen oder Maskensystemen möglich.' 4 Für die maximal zulässige geometrische Unsicherheit eines Maskensystems wird in der Literatur kein verbindlicher Wert angegeben. Unter einer Maskentechnik versteht man eine nicht-invasive Fixierung mit Hilfe von thermoplastischen Materialien. Für jeden Patienten wird eine individuelle, mehrfach verwendbare Kopfmaske geformt. Das in einem Wasserbad erwärmte Maskenmaterial wird direkt an den Schädel modelliert. Die Maske wird über einen Maskenhalter mit einem Adapter am Patiententisch befestigt.
[1] R. Laing,et al. Feasibility of patient immobilization for conventional cranial irradiation with a relocatable stereotactic frame. , 1993, The British journal of radiology.
[2] C A Pelizzari,et al. Repositioning accuracy of a noninvasive head fixation system for stereotactic radiotherapy. , 1996, Medical physics.