Ein elementares Problem bei der Entwicklung adaptiver Systeme besteht darin, dass das Adaptionsverhalten eines Systems durch sehr komplexe Zusammenhange bestimmt ist. Eine zur Beherrschung dieser Zusammenhange notwendige formale Modellierung des Adaptionsverhaltens ist allerdings nicht verfugbar. Deshalb wurden in einer Kooperation zwischen der TU Kaiserslautern und der Robert Bosch GmbH Techniken zur Modellierung adaptiver eingebetteter Systeme entwickelt. Als Fallbeispiel diente dazu das elektronische Stabilitatsprogramm ESP. Die entwickelten Modellierungstechniken haben sich in Fallstudien bewiesen und werden in Zukunft in der ESP-Entwicklung, an der mehrere Hundert Softwareentwickler beteiligt sind, eingesetzt werden. Die Entwicklung adaptiver eingebetteter Systeme gewinnt zurzeit zunehmend an Bedeutung. In diesem Beitrag mochten wir daher die bereits vorhandenen grundlegenden Erkenntnisse unserer Untersuchungen darlegen. Dazu werden wir insbesondere allgemeine Modellierungsprinzipien vorstellen, die sich im Rahmen des Projektes als sinnvoll erwiesen haben.
[1]
Kyo Chul Kang,et al.
Feature-Oriented Domain Analysis (FODA) Feasibility Study
,
1990
.
[2]
Philip Koopman,et al.
A Graceful Degradation Framework for Distributed Embedded Systems
,
2001
.
[3]
Leon J. Osterweil,et al.
Containment units: a hierarchically composable architecture for adaptive systems
,
2002,
SIGSOFT '02/FSE-10.
[4]
Pradeep K. Khosla,et al.
Port-Based Adaptable Agent Architecture
,
2000,
IWSAS.
[5]
Mario Trapp,et al.
Service-based Development of Dynamically Reconfiguring Embedded Systems
,
2003,
Applied Informatics.