Fire-places, frequentations and the environmental setting of the final Mousterian at Grotta di Fumane: A report from the 2006-2008 research

The excavations campaigns carried out in 2006-08 at Grotta di Fumane enabled the extensive exploration of the final Mousterian layers and, at the same time, to start the first large-scale research of the valuable archaeological record preserved at the cave entrance. The present work provides a preliminary assessment of the results from several anthropogenic signatures recovered from the complex of units A5-A6. Marked differences between A5-A5+A6 and A6 are shown in the density and number of certain signatures, as a consequence of changes in settlement dynamics. Combustion structures are numerous in A6, a layer which yielded thousands of artefacts and ecofacts. Conversely, anthropogenic signatures in A5 are scarce. Red deer, ungulate and some carnivore bones are exclusively of cultural origin. Zusammenfassung Die Ausgrabungen von 2006 bis 2008 in der Grotta di Fumane ermöglichten die eingehende Erforschung der späten Phase des Mouteriens, datiert auf 44-43 ky BP. Parallel dazu konnten die ersten umfassenden Studien über die reichen archäologischen Funde aus dem Eingangsbereich der Höhle begonnen werden. Die vorliegende Arbeit präsentiert einen Teil der Hinterlassenschaften des Menschen aus den Einheiten A5-A6, in welchen deutliche Unterschiede in der Nutzung der Höhle ablesbar sind. Während in der Schicht A6 zahlreiche Feuerstellen und eine hohe Anzahl an Artefakten gefunden wurde, sind die Spuren des Menschen in der Schicht A5 deutlich geringer ausgeprägt, gleichzeitig bleibt das Spektrum der Fauna und der Steinartefakte weitgehend unverändert. Die Reste von Hirschen, weiteren Huftieren und von einigen Raubtieren sind fast ausschließlich auf Aktivitäten des Menschen zurückzuführen. Zahlreiche Knochenund Geweihreste weisen Retuschen auf oder wurden als Retuscheure verwendet.