Design und Realisierung von virtueller Akustik für ein Augmented-Reality-Labor

Seit vielen Jahren ist die Möglichkeit bekannt, dem menschlichen Hörsystem die Existenz von real nicht vorhandenen Schallquellen vorzutäuschen, indem Quellsignale mit binauralen Raumimpulsantworten gefaltet und mittels Kopfhörern dargeboten werden (vgl. [1], [2]). Erfasst man ständig Position und Orientierung des Anwenders, ist es möglich, das System dynamisch zu gestalten und dadurch die erreichbare Realitätsnähe weiter zu steigern (siehe [3]). Die ständig wachsende Leistungsfähigkeit der für ein solches Vorgehen notwendigen Hardware erschließt neue bzw. erweiterte Anwendungsfelder, vor allem durch die zunehmende Echtzeitfähigkeit. Virtuelle Szenen mit mehreren, falls nötig bewegten Schallquellen können generiert und während des laufenden Betriebes manipuliert werden.