CIRED 2003, Barcelona
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Die 17. Internationale Konferenz 0ber Stromverteilung (CIRED) bewies neuerlich durch das breite internationale Angebot an technischen Themen und die hohe fachliche Kompetenz, mit tier referiert und diskutiert wurde, dass sie die f0hrende Veranstaltung zum Thema ist. Knapp 1000 Tagungsteilnehmer, um 230 mehr als 2001, hatten die theoretische Chance, 0ber 600 Beitr&ge (urn 300 mehr als 2001) zu diskutieren. Die FOlle des Angebots erforderte eine Straffung auf 470 Papiere und Aufteilung auf parallele Sitzungen. W&hrend die sechs Sessionen siehe nachfolgende Berichte in dieser Ausgabe der e & i vor allem fL~r die Aktualisierung der Papiere und Diskussion mit den Autoren diente, stand bei den Round TabeI-Gespr~ichen die breite Diskussion bestimmter Themen im Vordergrund. Die Themenfelder reichten von der neuesten Entwicklung der klassischen Netzkomponenten L~ber Fragen des Netzbetriebs, Netzschutz und Steuerung, die Versorgungsqualit&t bis zu Asset Management, Netzplanung, Instandsetzung und Umweitschutz. Abet auch die Deregulierung, Organisationsfragen sowie dezentrale Einlieferung standen auf der Tagesordnung. Das Tagungsprogramm wurde durch Tutorials und das Academic Village, Exkursionen und eine Fachausstellung sowie Ausflege zu KulturgDtern for die Begeleitpersonen abgerundet. So mancher Vortrag fand seine vertiefende Fortsetzung am Messestand eines Lieferanten, und eine neue Gesch&ftsbeziehung war angebahnt worden. Durch die Vielzahl an Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Elektroindustrie, Energieversorgungsunternehmen, UniversitY.ten, PrDfanstalten, IngenieurbfJros, Regulatoren und Beh6rden konnten vielf<ige Aspekte beleuchtet werden. Aus 6sterreichischer Sicht ist zu vermerken, dass sowohl die Anzahl tier Beitr~.ge (10) als auch die Teilnehmerzahl (31) sehr zufriedenstellend und damit unser Land gut vertreten war. Es dOrfen auch die sch6ne Umgebung und die Gastfreundschaft in Barcelona nicht vergessen werden, die eine hervorragende Voraussetzung f~Jr kollegiale Gesprb_che sowohl innerhalb der 6sterreichischen Delegation als auch mit Vertretern anderer L,9.nder war. Mein Dank geht an die Autoren der Beitr&ge und an die Berichterstatter sowie an den Gesch&ftsfDhrer des Osterreichischen Nationalkomitees (ONK) der CIRED, Herrn Prok. Dipl.-Ing. Eduard Vierlinger, die grol3teils ihre Freizeit for die CIRED-Arbeit geopfert haben. Die eigene Erfahrung zeigt mir, dass sich die MDhe, schon alleine wegen der Kontakte innerhalb der CIRED, Iohnt. Ich lade daher technisch Interessierte ein, bei CtRED mitzuarbeiten. Informationen Ober die verschiedenen MOglichkeiten sind bei den Vorstandsmitgliedern zu bekommen. Uber die Organisation von CIRED international ist zu berichten, dass im Directing Commitee die ,~,nderung der Satzung Zusammenarbeit zwischen lEE-AIM und den NC-Vertretern diskutiert wird, und dass bei der letzten Sitzung in Barcelona der Wechsel von Sander auf Haidvogl ais 6sterreichischen Vertreter erfolgte. Ein wichtiger Punkt ist die Aufnahme neuer Mitglieder, vor aliem aus Staaten, die demn~tchst EU-Mitglied sein werden. Die n~_chste CIRED-Konferenz wird von 6. bis 9. Juni 2005 in Turin, Italien, stattfinden, wozu ich schon jetzt recht herzlich einladen m6chte. Zum Schluss noch ein Wort zum ONK der CIRED: Der langj&hrige Vorsitzende Direktor Prok. Dipl.-Ing. Dr. techn. Herbert Sander hat sich bereits in den beruflichen Ruhestand zurQckgezogen und Obergibt deshalb nach acht Jahren den Vorsitz an seinen Nachfolger. Dank seines unermedlichen Einsatzes, nicht nur for die Belange der Stromversorgung in Osterreich, sondern auch for eine positive Entwicklung der CIRED, konnte die Elektrizit~_tswirtschaft den ihr gebQhrenden Stellenwert in der Fachwelt und Gesellschaft erreichen. Dank seines Weitblicks und der guten Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden von CIGRE-Osterreich, Herrn Vorstandsdirektor Dr. Peter Morawek, und dem Gesch&ftsfLihrer von CIRED und CIGRE, Herrn Prok. Dipl.-Ing. Eduard Vierlinger, ist es gelungen, die in Osterreich relativ kleinen Gruppen CIRED und CIGRE derart zu koordinieren, dass Doppelgleisigkeiten kClnftig vermieden werden. Sichtbares &uBeres Zeichen daf0r ist, dass heuer erstmals eine gemeinsame Veranstaltung diesmal unter Vorsitz von CIRED stattfand. Die Abstimmung der Satzungen und die personelle Verzahnung der beiden Komitees wird auch in Zukunft eine sehr enge und effiziente Zusammenarbeit ermbglichen. Zum Dank for seinen Einsatz um die CIRED, bei dem auch der Humor niemals zu kurz kam, hat das ONK Herrn Direktor Dr. Sander zum Ehrenmitglied ernannt und verbindet damit die besten WL~nsche for den nachsten Lebensabschnitfi