Mannesmann-Kienzle entwickelte den Unfalldatenspeicher UDS als objektives Hilfsmittel zur Analyse und Rekonstruktion von Strassenverkehrsunfaellen. Die Messwerte des UDS sollen Erfahrungswerte, mangelhafte beziehungsweise fehlende Spurzeichnungen, die diffizile Beurteilung von Beschaedigungsbildern sowie ungenaue oder nicht zutreffende Zeugenaussagen ergaenzen beziehungsweise ersetzen. Der Qualifizierung des UDS-Systems diente eine repraesentative Auswahl von haeufig auftretenden Unfalltypen, die im Rahmen eines Versuchsprogramms mit der DEKRA, Stuttgart und der Winterthur Unfallforschung durchgefuehrt worden sind. Zum Einsatz kamen neben dem Kienzle UDS mehrere Referenzsysteme. Der Beitrag geht auf die technischen Eigenschaftendes UDS ein, gibt einen Ueberblick ueber die Durchfuehrung des Versuchsprogramms und die Auswertung der Versuche bezueglich der Beschleunigungsverlaeufe der daran beteiligten Fahrzeuge, ihren Geschwindigkeiten sowie ihrenBahnkurven. Ferner befasst sich der Bericht mit der Bewertung der Genauigkeit des UDS.