Leistungselektronische Schaltungsanordnung und Verfahren zur Uebertragung von Wirkleistung

Die Schaltungsanordnung zur Ubertragung von Wirkleistung von einer Gleichspannungsseite an wechselspannungsseitige Anschlusse weist einen ersten Stromrichter (4) mit Lastanschlussen (5) auf, an welche jeweils zweite Stromrichter (7) mit einer kleineren Zwischenkreiskondensatorspannung in Serie geschaltet sind. Dadurch lasst sich eine feinere Spannungstufung einer Summenspannung an den wechselspannungsseitige Anschlussen (10) erreichen. Erfindungsgemass weisen die zweiten Stromrichter (7) keine eigenen Mittel zur Versorgung mit Wirkenergie auf. Dadurch entfallen bisher verwendete Gleichrichter zur Speisung der zweiten Stromrichter (7). Im erfindungsgemassen Verfahren werden Spannungen von Zwischenkreiskapazitaten der Stromrichter (4,7) und eine Commonmode-Spannung der wechselspannungsseitigen Anschlusse der Schaltungsanordnung mittels einer gemeinsamen Regelung geregelt. Die Zwischenkreiskondensatorspannungen werden insbesondere im wesentlichen konstant gehalten, obwohl die zweiten Stromrichter (7) Wirkleistung mit einer Last (11) und mit dem ersten Stromrichter (4) austauschen. Dazu wird anhand eines Modells der Umrichter eine Anderung der Zwischenkreiskondensatorspannungen vorausberechnet und die Commonmode-Spannung derart gewahlt, dass eine gewichtete Summe der Quadrate der Abweichungen der Zwischenkreiskondensatorspannungen von jeweiligen Sollwerten minimiert wird.